Tag 6-10
Weiter ging es nach Tokio. Den Flug haben wir genutzt um unsere ersten Blogbeiträge zu schreiben. Unsere Fahrt zum Hotel dauerte circa 1h mit der Bahn.
Unser Hotel
Das the b Asakusa lag in der Nähe der Asakusa Station. Eine sehr bekannte und belebte Gegend. Das Hotel ist erst seit Mai 2019 eröffnet und dementsprechend neu erschien alles noch. Die Zimmer sind Tokio-typisch relativ klein, aber wir haben immerhin mit ein wenig hin- und herschieben geschafft unsere beiden Taschen unterzukriegen. Es kann einen in Tokio wirklich schlimmer treffen. Das Beste war, dass wir auch ein Fenster hatten und im obersten 12. Stock untergebracht waren. Das Frühstück hatten wir nicht ausprobiert, da wir das zeitlich irgendwie nicht geschafft haben. Für Flo war das Beste am Hotel, dass man sich in der Hotellobby immer kostenlosen Kaffee machen konnte. Das bedeutet jeden Morgen erstmal 1,5 Kaffee abholen, bevor wir irgendwohin gehen konnten.
Am ersten Abend haben wir uns mit Antonia & Martin getroffen, zwei Freunde von uns, die sechs Wochen vor uns Ihre Weltreise gestartet haben . Die beiden berichten auch in Ihrem Blog AnBeMara. Es war echt schön, sich abends in Shibuya im Zentrum – wo viel los ist – zu treffen.
Zunächst einmal sind wir gemeinsam in Flos`s Lieblings-Sushi Laden essen gegangen. Das „Restaurant“ ist aber leider nicht so gut für eine Kommunikation untereinander geeignet, da man nebeneinandersitzt. Vor einem hängt ein Tablet zum Bestellen des Essens und zwei Schienen, auf denen das Essen dann angefahren kommt. Wir vier waren sehr begeistert. Es macht sowohl Spaß zu bestellen, als auch das Essen dort rumfahren zu sehen. Und das Beste, die Qualität ist echt super und das Essen sehr günstig. Flo hat Unmengen an frischem Sushi gegessen und knapp 10 Euro bezahlt. Das ist in Tokio echt unschlagbar. Nach dem Essen sind wir gemeinsam durch die Straßen gelaufen und in zwei Bars eingekehrt. Bei Bier und Cocktail haben wir uns dann über unsere bisherigen Erfahrungen ausgetauscht.
Auch die berühmte „Shibuya-Kreuzung“ haben wir uns nicht entgehen lassen. Es war echt ein super schöner Abend. Und wer weiß – vielleicht schaffen wir es uns nochmal woanders auf der Welt zufällig zu treffen – das würde uns sehr freuen!
Da wir die ersten Tage in China kaum Internet zur Verfügung hatten und unsere Bilder nicht in der Cloud austauschen und sichern konnten, haben wir in Tokio die Zeit mit sehr guter Internetanbindung auch ein wenig dafür genutzt das nachzuholen. Zudem haben wir die ersten Blogbeiträge geschrieben, und wie man so schön sagt, sind die ersten immer die schwersten und so war es auch. Es gibt immer wieder technische Überraschungen und man muss sich da erstmal reinfinden. Der Aufwand ist zum Glück nur am Anfang so groß und ab jetzt nicht mehr. So soll es auch sein, denn klar wir möchten gerne den Blog schreiben, aber nur mit gewissem Aufwand. Denn an sich machen wir die Weltreise für uns und wollen Sie auch genießen!
Ø Schritte/Tag
Ø Kilometer/Tag
Bilder
Videos
Erkundung der Stadt
Die nächsten Tage haben wir Tokio erkundet. Wir waren auf dem Tokio Fischmarkt, beim Tokio Tower (sieht ähnlich aus wie der Eifelturm) und zum Sonnenuntergang auf der Insel Obudia. Dort hat man einen tollen Ausblick auf die Skyline von Tokio und gerade bei Sonnenuntergang war es echt super schön.
Zum Abend sind wir dann auf Empfehlung von Antonia & Martin in das Modern Art Museum teamlab… gegangen. Wie wir bereits im Internet gelesen haben soll es dort sehr voll sein. Daher sind wir erst abends um 18 Uhr hin. Leider war es auch bei uns (und vielleicht auch weil es Samstag war) sehr voll. Auch drinnen musste man für ein, zwei spezielle Räume sehr lange anstehen, um diese zu sehen. Aber das gesamte Kunstwerk, das sich mit Hilfe von Algorythmen, Zufallsgeneratoren und Projektionen immer wieder verändert und dabei das Thema des jeweiligen Raums nie verlässt, entschädigte dafür – das war wirklich beeindruckend!
Überall in den Straßen von Tokio findet man Game Center. Game Center ist hier allerdings was ganz anderes als bei uns. Riesen Hallen und lauter als jeder Club bei uns! Wir haben es dort nicht mal fünf Minuten ausgehalten. Interessant ist aber, was dort gespielt wird. Es gibt sämtliche Videospiele, aber vor allem viel mit Musik und Bewegung. Man kann sich nicht vorstellen, wie die Leute dabei abgehen. Das müsst ihr euch einfach mal anschauen.
Besonders schön, um einen entspannten Tag zu verbringen, fanden wir den Shinjuku Gyoen Park. Man zahlt zwar 500 YEN = ca. 5 EUR Eintritt, aber das ist er auch allemal wert. Der Park ist sehr gepflegt und ähnelt ein wenig dem Central Park in New York, mit einer riesen Grünfläche in der Mitte und den Hochhäusern außen rum. Zusätzlich gibt es noch kleine Tempel, japanische Gärten, Gewächshäuser und einen Rosengarten.
Die Aussicht auf Tokio haben wir vom Ministrian Government Building genossen. Dies ist ein staatliches Gebäude in der Nähe des Parks und der Eintritt sowie die Auffahrt zur Aussichtsplattform sind gratis.
Nach mittlerweile mehr als 1 Woche Sightseeing merkt man schon jetzt, dass man ein wenig „Foto-müde“ wird und auch nicht mehr jede einzelne Sehenswürdigkeit sehen muss. Viel wichtiger ist es ein wenig Land und Leute kennenzulernen.
Da wir auch ein wenig das Umland von Tokio und Japan kennenlernen wollten, haben wir dazu entschlossen einen Tagesausflug nach Nikko zu machen. Dies wurde Mandy von einem Arbeitskollegen empfohlen. Unser Bericht dazu folgt demnächst.
Gut zu Wissen
- Tokyos Straßen sind sehr gepflegt und nirgends ist Müll zu sehen, wobei wir uns Fragen, wie das möglich ist, da wir große Probleme hatten Mülleimer zu finden. Jeder trägt seinen Abfall mit sich rum, bis sich eine Gelegenheit findet. Keine Ahnung wie sie das machen?
- Generell sind die Menschen sehr freundlich und nett und halten sich strikt an Regeln. Egal ob beim Anstehen der U-Bahn oder beim Überqueren der Straßen.
- Englisch: In Japan können sehr viele Menschen sehr gut englisch sprechen, sodass wir hier gar keine Probleme damit hatten.
- Metro: Wir haben uns in Tokio mit der Metro fortbewegt. An sich sind die Beschreibungen an den Bahnhöfen auch immer gut. Ein Problem in Tokio ist allerdings, dass es verschiedene Metro-Betreiber und auch Bahn-Betreiber in Tokio gibt. Daher ist es für Touristen leider nicht immer ersichtlich welche Linie zu welchem Betreiber gehört. So hatten wir teilweise Probleme mit der Gültigkeit unserer Tickets und mussten nochmal Tickets nachbuchen, weil das dann doch verschiedene Betreiber waren. Helfen konnte man uns aber immer, weil die Japaner ja sehr gut englisch sprechen. Es ist nur etwas nervig, da man das nicht so einfach versteht. Das System bleibt für uns auch nach Tagen der „Tokio U-Bahn Praxis“ nicht vollständig durchschaubar.
- Taxi: In Tokio ist Taxi fahren sehr teuer. Eine Fahrt vom Flughafen ins Zentrum kostet z.B. 250 Euro – kein Scherz. Klar die Fahrt hätte sicher auch eine Stunde gedauert. Aber 250Euro? Von Berlin aus würde man damit ungefähr bis nach Leipzig kommen.
Tolle Berichte, die ich verschlinge, sobald sie online sind. Von dem Fotos ganz zu schweigen. Fühlt sich ein wenig so an, als wäre man bei euch.
Weiter so!
Und danke, dass ihr uns teilhaben lasst an euren Erlebnissen.
Hallo ihr Beiden,
es ist ja beeindruckend, wo ihr in so kurzer Zeit so unzählig tausende Schritte absolviert und dann jeweils noch so einen sehr angenehm und leichtlebigen Bericht schreibt 🙂
Also ich bin begeistert und freue mich für euch, dass ihr nunmehr in eurer Weltreise angekommen seid.
Asien ist ja nun so schnell vorbeigezogen – was hat euch da am Meisten gefallen? Ich schätze mal Tokyo.
… und nun seid ihr „auf Rarotonga“? Ich habe noch nie von dieser Insel gehört und bin gespannt, was ihr uns berichtet.
Genießt die Zeit und „arbeitet“ nicht zu viel 🙂
Lieben Gruß
Rica
Liebe Rica,
erstmal danke für deinen Kommentar, das freut uns natürlich, wenn unsere Beiträge gut zu lesen sind 🙂
In Asien hat uns definitiv Tokio und auch das Umland in Japan am besten gefallen. Ehrlicherweise haben wir uns das ja auch schon vorher gedacht, dass China nicht ganz so unsers ist.
Ja die Cookinseln sind unglaublich!!! Wir werden berichten und haben viel zu zeigen.
Liebe Grüße aus der Südsee!
Mandy
So, nun unsrer vorerst letzter Kommentar. Tokio! Eine super große Metropole. Das Hotel war anscheinend klein, dennoch sauber und typisch japanisch eingerichtet. Schön, dass Ihr Freunde getroffen habt. Nun wissen wir, dass Florian ein absoluter Sushi Fan ist. Eure Bilder und die Kommentare finden wir mehr als ausreichend. Hilft später mal alles zu verarbeiten, dennoch seid Ihr auf Weltreise. Da darf man schon mal Foto – müde sein. Eine Weltreise sollte etwas besonderes schönes sein und kein „Druck“ erzeugen. Es geht doch hierbei Land , Leute, Rituale kennen zu lernen und den Gefühlen und das Wohlsein „freien“ Lauf zu lassen.
Eure Tipps – Gut zu wissen finden wir klasse, wie zum Beispiel die Fahrkosten der Taxis in Tokio. Nun machen wir auch Schluss und hören demnächst von einander. Liebe Grüße