Big Island - Volcano NP

Reisetagebuch Big Island

Tag 32-36

Nach einer Woche auf Kauai ging es für uns einige Tage nach Big Island oder auch Hawaii Islands genannt. Big Island ist die östlichste und größte der Hawaii Inseln. Die Insel ist durch die Vulkanlandschaft geprägt. Der Kilauea ist derzeit einer der aktivsten Vulkane der Erde und war von 1983 bis zum Sommer 2018 sehr aktiv. Bis letztes Jahr konnte man an einigen Stellen noch immer frisches Lavaa fließen sehen. Bereits auf dem Weg vom Flughafen zur Unterkunft war sofort ersichtlich, dass diese Insel eine ganz andere Landschaft aufweist, als die anderen hawaiianischen Inseln. Sie zeichnet sich durch schroffes Gestein, schwarzes Geröll und die dementsprechende Flora und Fauna aus. Die Ostküste der Insel, mit dem bekannten Ort Lihue ist sehr regenreich, die Westküste mit Kaulua Kona warm und sehr sonnenreich. Hier befinden sich auch die meisten der weißen Sandstrände.

Unsere Unterkunft

Auf Big Island haben wir uns auf Grund der Flugzeiten für eine Unterkunft in der Nähe des Flughafens im Westen entschieden. Hier hatten wir ein Haus, mit einer schönen Aussicht über die Landschaft und tollen Sonnenuntergängen. Das Wohnzimmer und Küche waren hier besonders großzügig. 

Kilauea / Vulcano Nationalpark

Auch wenn es zwei größere Vulkanberge auf Hawaii gibt, den Mauna Loa und Mauna Kea, war der Kilauea für uns der spannendere, da es sich um einen hochaktiven Vulkan handelt. 

Bis zum Sommer 2018 befand sich in dem Kilauea Krater ein Lavasee und an einigen Stellen konnte man noch flüssige Lava entlangfließen sehen. Dies war zum Zeitpunkt unseres Besuchs Ende 2019 nicht mehr der Fall. Nirgendwo ist mehr flüssige Lava zu finden.

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Eine Menge an Informationen gibt es vor Ort im Visitor Center. Das ist insbesondere interessant, wenn man mehr über die letzten Ausbrüche und die versiegten Lava-Ströme erfahren möchte. Auch wenn einige Straßen und Wanderwege durch die Folgen der letzten Eruption gesperrt waren, haben wir einen kompletten Tag in dem Nationalpark verbracht. Besonders beeindruckend fanden wir zum Einen den Wanderweg oberhalb des Kraters, direkt am Kraterrand – der Lavasee muss unvorstellbar riesig gewesen sein. Das absolute Highlight für uns alle war die Wanderung durch den Kratersee selbst. Eine wirklich besondere und beeindruckende Wanderung mitten hindurch.

Der Mauna Keaa befindet sich auf einer Höhe von über 4200 Metern. Um bis nach oben zu gelangen, benötigt man einen Geländewagen – bestenfalls mit Allradantrieb.

Schnorcheln 

Magic Sands Beach
Magic Sands Beach

An der gesamten Westküste von Big Island gibt es diverse Strände die sich zum Schnorcheln oder Body Board surfen eignen. Überrascht waren wir vom Kapahukapu (Manini Beach). Der liegt in einer Bucht, die nicht danach aussah, als gäbe es im Riff viel zu sehen. Tatsächlich konnten wir aber sehr viele Fische beobachten. Das Parken kann mitunter eine kleine Herausforderung sein und man muss ggf. ein ganzes Stück laufen – trotzdem ein echter Geheimtipp:

Kapahukapu (Manini Beach) – Big Island

Gut zu Wissen:

  • Flughafen Kona International Airport: Der Flughafen ist wirklich einmalig und quasi unter freiem Himmel gelegen. Und damit meinen wir wirklich den kompletten Flughafen. Angefangen vom Check-In Bereich, bis zu den Sicherheitskontrollen, Geschäften oder Boarding Gates. Alles befindet sich draußen, was uns persönlich sehr gut gefällt.
  • Ironman: Jährlich findet auf Big Island der Iron Man statt. Auch wenn wir den Ironman vorher noch nie intensiv verfolgt haben, hat uns das Fieber vor Ort ein wenig angesteckt. Der Ironman findet im Süd-Westen der Insel statt. Start und Ziel ist in Kona und die Strecke erstreckt sich entlang der Küste. Am Wettkampftag ist natürlich mit teils erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr zu rechnen, die aber nur zeitweise gelten.
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