Reisetagebuch Tahiti

Tag 21-24

Nach dem doch leider eher durchwachsenem Wetter auf den Cookinseln haben wir uns auf das voraussichtliche Sonnenwetter auf Tahiti sehr gefreut. Ursprünglich stand Tahiti nicht unbedingt auf unserem Reiseplan. Da es flugtechnisch allerdings optimal dazwischen passte, sind wir auch für ein paar Tage da geblieben. Wir wollten einem Tagesausflug nach Moorea machen, uns ein wenig die Hauptstadt Papeete, die Küste und Strände und was wir dazwischen entdecken können anschauen. Ansonsten war der Plan ein wenig zu entspannen und Sonne zu tanken.

Unsere Unterkunft

Wir waren sehr auf unsere Unterkunft Villa Ninamu Pearl gespannt, da sie zum Zeitpunkt unserer Buchung erst neu gelistet war. Es gab kaum Bewertungen aber die Bilder und Lage hatten uns für ein paar entspannte Tage am Pool einfach überzeugt.

Die Zimmer waren sehr sauber, hell und modern eingerichtet. Die Unterkunft war ein B&B, bei dem es einen wunderschönen Außenbereich mit Pool, ausreichend Liegen und Sitzgelegenheiten gab. Und das beste war einfach die Aussicht. Man befand sich hoch in den Bergen, direkt am Hang mit einem einmaligem Blick auf das Meer und die Insel Moorea. Und das beste war, dass man auch noch einen genialen Blick auf den Sonnenuntergang hatte.

Nachteil für den Ein oder Anderen mag vielleicht die Anfahrt sein. Um diese Aussicht zu genießen zu können, muss man natürlich auch den Berg hoch fahren – laufen ist hier keine Alternative. Und die Straßen waren nicht überall gut. Da man dort oben relativ alleine und abgeschieden ist, musste man selbst zum Supermarkt oder Restaurant das Auto nutzen. Da wir aber eh ein Mietauto vom Flughafen gebraucht hätten, hat uns dies nicht gestört.

Das Frühstück war auch super gewesen. Da wir uns hier auf französischem Übersee-Gebiet befinden, war es auch typisch französisch. Mit verschiedenen Baguettes, diversen selbst gemachten Marmeladen, Croissants und Crepes. Zusätzlich wurde frisches Rührei und Obst zubereitet.

Zum Mittag oder Abendessen konnte man selbstgemachte und im Ofen gebackene Pizza bestellen oder auch beim Lieferservice bestellen. Die Pizzen waren wirklich sehr lecker und bei der Aussicht am Abend muss man einfach auf der Terrasse dort essen.

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Ein bisschen was fürs Karma

Da wir uns auf Tahiti um Mandys kaputten Laptop kümmern wollten, haben wir bereits bei der Ankunft festgestellt, dass das Internet in dem B&B eher schlecht war. Da Flo in den nächsten Tagen auch noch Arbeiten musste, war dies natürlich wieder ungünstig. Kurzer Hand hat sich Flo bei der Gastgeberin Sylvie erkundigt und prompt herausgefunden, dass die gesamte Installation der WLAN Netzwerke zu wünschen übrig lies. Sylvie nahm das Angebt von Flo, sich das mal anzuschauen, sofort dankend an.

Die nächsten Stunden war Flo auch damit beschäftigt das ganze ordentlich einzurichten, so dass auch noch die nächsten Gäste das Wifi nutzen können. Mandy hat die Zeit genutzt und am Pool gelegen. Flo kann bei sowas auch erst dann aufhören, wenn alles perfekt ist. Dementsprechend dauerte es auch ca. drei Stunden. Aber mit der Aussicht bei der Arbeit, verging die Zeit wie im Fluge. Am Ende hat Flo das auch hinbekommen und alle hatten ihren Nutzen. Nicht nur, dass wir vernünftigen und stabilen Empfang hatten. Nein, Sylvie hat sich mit einem leckerem Wein und Frühstück bei uns bedankt.

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Inseln franz. Polynesien

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Einwohner allein auf Tahiti

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Die Insel

Im Großen und Ganzem haben wir von französisch Polynesien natürlich nur sehr wenig gesehen, um uns ein komplettes Urteil bilden zu können. Moorea haben wir komplett erkundet, Tahiti selbst nur ein wenig und keine weiteren Inseln.

Obwohl wir nur kurz in Französisch Polynesien waren, wollten wir uns zumindest eine andere Insel als Tahiti anschauen, um ein wenig mehr vom Insel-Flair mitzubekommen. Da wir uns aber bereits für einen längeren Aufenthalt auf Fidschi und den Cookinseln mit teuren Inlandsflügen entschieden hatten, haben wir uns bei Französisch Polynesien dazu entschieden nur Moorea zu erkunden, da diese mit einem einfachen Tagestrip per Fähre zu erreichen ist.

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Im Gegensatz zu den Cookinseln, ist Tahiti natürlich eine Riesen-Insel. Dies merkte man an jeder Ecke. Und wir mussten feststellen, dass es uns nach den Tagen auf den Cookinseln fast erschlagen hat. Es gab diverse Supermärkte, Malls, breite Straßen und natürlich auch viel mehr Touristen. Natürlich ist das alles immer noch nichts im Vergleich z.B. zur USA, Europa oder Thailand. Aber wir auf den Cookinseln gab es nicht viel und das hatte auch was.

Da Tahiti bzw. Französisch Polynesien ein französisches Überseegebiet ist war die Einreise für uns Europäer problemlos. Es ist schon seltsam, wenn man Tausende Kilometer von zu Hause entfernt ist, und doch irgendwie wie in Europa einreist.

Gut zu wissen

  • Auto mieten oder Transfer: Da auf Tahiti ein Transfer oder Taxi zur Unterkunft sehr teuer ist, kommt schnell die Anmietung eines Autos in Frage. Unsere Fahrt zur Unterkunft hat nur ungefähr 20 Minuten gedauert und das Mietauto hat sich dennoch gelohnt.
  • Restaurants: Erstaunlich war für uns, dass es auf Tahiti nur sehr wenig Restaurants gab. Die wenigen Restaurants die es gab, waren zum großen Teil auch noch geschlossen. Vielleicht lag es auch an unserer Reisezeit – wir wissen es nicht. Die Restaurants die offen hatten, waren auch nicht gerade günstig – wieder waren Preise von ca. 20 EUR für eine Pizza der Normalfall. Und die weitere Auswahl war auch nicht gerade sehr gesund.
  • Badeurlaub: Natürlich eignet sich Tahiti zum Badeurlaub. Es gibt auch ein paar schöne Strände. Diese erinnerten uns aber eher an öffentliche Strände in Italien oder Europa. Nicht nur vom Strand, sondern auch von dem Wasser und der Menge an Menschen. Keine paradiesischen Strände. Wer paradiesische Strände haben will, sollte lieber nach Moorea oder auf die andere Inseln reisen.
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